Fleisch: Die Qualität entscheidet
Wenn Fleisch auf den Grill kommt, sollte man auf Top-Qualität achten und auf das Alter: Frisch geschlachtetes Fleisch wird nicht nur schnell zäh, es hat zudem auch noch wenig Geschmack. Darum muss Fleisch reifen. Dann wird es zart und entwickelt ein intensives Aroma. Mindestens eine Stunde vor dem Grillen das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Zimmertemperatur erreicht, aber nicht würzen. Denn hohe Temperaturen schaden den Aromen der meisten Gewürze und verbrennen diese eventuell sogar. Pfeffer wird beispielsweise schnell bitter. Nach dem Grillen das Fleisch mit buntem Pfeffer aus der Mühle und Meersalzflocken oder Meersalz aus der Mühle würzen. Mehr braucht es in der Regel bei hochwertigem Fleisch mit sattem Aroma nicht.
Grillen leicht gemacht
Auf dem Grill selbst sollte man zwei Zonen schaffen: eine heiße zum Anbraten und eine mit mittlerer Hitze zum Nachgaren. Die Kerntemperatur des Fleisches sollte 56 -58° Celsius betragen – der Profi variiert je nach eigenem Geschmack. Für nicht so geübte Griller hat Markus Jüngert einen einfachen Profi-Tipp: Ein rund 2 cm hohes Steak für ca. 40 Minuten in den Backofen bei 80° Celius (Ober/Unterhitze) vorgaren. Im Anschluss nur noch auf jeder Seite kurz auf den heißen Grill legen, um die Röstaromen zu erhalten. Fertig ist das perfekte, rosa gegrillte Steak, das auch bei Gästen Eindruck hinterlässt.
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Geschmacksexplosionen à la Jüngert
Schon mehrere Tage im Vorfeld kann selbst Öl zum Bepinseln des gegrillten Fleisches hergestellt werden. Zum Lamm harmoniert besonders ein Rosmarinöl mit Knoblauch, für Rindfleisch eignet sich ein Knoblauch-Chili-Öl hervorragend und zum Fisch passt ein leckeres Zitronen-Thymian-Öl.
Die Herstellung ist ganz einfach:
Die Zutaten zusammen mit einfachem Rapsöl in ein Schraubglas geben und in den Kühlschrank stellen. Dort ist für mehrere Wochen haltbar. Jetzt können Sie abwechslungsreich und kreativ Ihrem Grillgut den letzten Schliff geben.